Das
pädagogische Boxen eignet sich besonders für eine bessere Selbstabgrenzung, Selbstbehauptung, zum Finden der eigenen Ressourcen, es dient der Entlastung/kurzweiligen Ablenkung von innerpsychischen
belastenden Gedanken oder Gefühlen, aktiviert die Selbstwirksamkeit und auch die Achtsamkeit des Gegenüber - für den Trainingspartner. Eine Steigerung
der körperlichen Fitness gibt es gratis dazu.
Weiterhin können gezielt Aggressionen, Wut und Stress abgebaut werden. Emotionen werden frei, Blockaden
lösen sich. Affekt- und Gefühlswahrnehmungen können verbessert werden.In Bewegung gehen, gezielt und begleitet Anspannung „ablassen“ hat sich vor allem bei Menschen mit
Stressbelastungen (Burn out, Trauma, u.a.) bewährt. Es eignet sich ebenfalls bei Menschen mit Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) und als Anti-Aggressionstraining mit Jugendlichen.
Viele Menschen haben Schwierigkeiten, ihre Wut nicht wahrnehmen zu können bzw.
gehemmt oder destruktiv mit ihr umgehen (fremd- oder autoaggressive Handlungen). Sie leiden unter einen hohen Grad an innerer Anspannung und geringem Antrieb.
Ziele des Pädagogischen Boxens sind deshalb, den Körper zu aktivieren, die innere
Anspannung zu reduzieren, die Körperwahrnehmung zu verbessern sowie Affekte und Gefühle besser wahrzunehmen und zu steuern.
Die pädagogische Begleitung findet selbstverständlich während aller Boxeinheiten statt.
Induvidualisierung soll jederzeit möglich sein, niemand wird zu etwas gezwungen oder überredet.
Zur Zeit biete ich das pädagogische Boxen in verschiedenen Schulen im Landkreis Harburg
zusammen mit meinem Kollegen an.